Karl-Seitz-Hof
Der 1933 fertiggestellte Karl-Seitz-Hof im Stadtteil Jedlesee in Floridsdorf gilt als einer der architektonisch bedeutendsten Gemeindebauten der Stadt Wien. Hubert Gessner errichtete die Anlage in typischer Superblock-Bauweise mit einer markanten Mittelfront, einer Vielzahl von Innenhöfen und gestaffelt errichteten Türmen.
Der ursprünglich als „Gartenstadt Jedlesee“ mit mehr als 2.500 Wohnungen (heute rd. 1.700) ausgestattete Komplex war auch Schauplatz des Bürgerkrieges im Februar 1934 und wurde 1951 nach dem Wiener Bürgermeister und ersten österr. Staatsoberhaupt Karl Seitz benannt, dem auch das zentrale Denkmal im Ehrenhof gewidmet ist.