Wiener Musikverein

Das traditionsreiche Konzerthaus Wiener Musikverein mit dem berühmten Großen Musikvereinssaal wurde im Rahmen der Ringstraßen-Stadterweiterung von Theophil Hansen geplant und 1870 feierlich eröffnet. Berühmt ist das im strengen Historismus mit Neorenaissanceformen errichtete Gebäude durch die überragende Akustik bedingt durch ideale Proportionen, Raumvolumen, schallstreuende Balkone, Skulpturen und die „Schuhschachtelbauweise“.

Als Stammhaus der Wiener Philharmoniker und dem jährlich stattfindenden Neujahrskonzert mit den weltbesten Dirigenten und rd. 50 Mio. Zuseher·innen erklärt sich auch die weltweite Popularität. Neben dem reich dekorierten Goldenen Saal beherbergt das Gebäude heute 4 weitere Konzertsäle, die tw. im Rahmen von Umbauarbeiten 2004 errichtet wurden, der zweitgrößte Brahms-Saal bekannt für Kammermusik wurde bereits 1937 eröffnet. Die sog. „Rieger-Orgel“ wurde 2011 in das hist. Gehäuse neu eingebaut.

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