Gedenkstätte für die in der Shoah ermordeten Jüdischen Kinder, Frauen und Männer aus Österreich

Im rd. 6000m2 großen Ostarrichipark am Otto-Wagner-Platz im 9. Bezirk wurde im Nov. 2021 die „Gedenkstätte für die in der Shoah ermordeten Jüdischen Kinder, Frauen und Männer aus Österreich“ für die rd. 65.000 jüdischen Österreicher·innen, die im Zuge der Shoa ermordet wurden, eröffnet.

Das rd. 20 Jahre davor vom österr.-kanadischen Künstler Kurt Yakov Tutter initiierte Memorial zeigt auf 180 hellen Granitplatten Namenslisten der Opfer, die vom Dokumentationsarchiv des österr. Widerstandes bereitgestellt wurden. Tutter’s Eltern wurden vom NS-Regime im KZ Auschwitz ermordet, er selbst konnte als Kind über Belgien nach Kanada flüchten.

Der Platz entstand nach dem Abriss der bis 1912 dort befindlichen Alser Kaserne und wurde in reduzierter Form 1925 mit dem neoklassizistischen Monumentalbau, heute Sitz der Österr. Nationalbank, bebaut. Der Parknamen bezieht sich auf die älteste überlieferte Namensform Österreichs, Ostarrichi.

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