Schloss Miller-Aichholz
Das Jagdschloss Miller-Aichholz (seit 1955 Europahaus Wien) im 14. Bezirk wurde Mitte des 18. Jh. von Johann Bernhard Fischer vor Erlach für Baron von Grechler errichtet.
Später war es rd. 100 Jahre im Besitz der Fam. Esterházy und ob der günstigen Lage nahe dem Wienerwald Treffpunkt privater Jagdgesellschaften, an denen selbst Kaiser Franz Josef I. teilnahm. Ab 1894 nutzte die Industriellen- und Gelehrtenfamilie Miller zu Aichholz das Anwesen, die es dann ob der Weltwirtschaftskrise 1938 an den Staat verkaufen musste.
Der 2-geschossige, langgestreckte Barockbau mit gartenseitigen Prunkräumen mit reicher Bildersammlung wird heute, gemeinsam mit dem ausgedehnten Park samt weitestgehend originalem „Sonnenfanghaus“ (Orangerie), gerne für Hochzeiten, Seminare und Festivitäten aller Art genutzt.