Säulenhalle Parlament
Das Herzstück des 1871 fertiggestellten (und nun generalsanierten) Parlaments, dem Hauptwerk des hervorragenden Architekten Theophil Hansen, bildet die monumentale Säulenhalle. Im Stil eines antiken Peristyl mit Glassatteldach, getragen von 24 monolithischen Säulen aus Salzburger Marmor, sollte dieser Raum auch als sozialer Mittelpunkt des Gebäudes fungieren. Ein Treffpunkt zum Austausch der unterschiedlichen Kammern des damaligen Reichsrats.
Der Fußboden aus Karstmarmorplatten bedeckt 40×23 Meter, im Zuge WWII gab es schwere Beschädigungen, danach wurden auch 2 Säulen ersetzt. Die vom österr. Maler Eduard Lebiedzki auch in der Säulenhalle historistisch gestalteten umlaufenden Fresken, sind daher nur mehr in Fragmenten erhalten.
Zu sehen sind auch die Giebelgruppen „Vaterlandsliebe“ von Hugo Haerdtl und „Einigkeit“ von Karl Sterre und zwischen den Säulen befinden sich Figuren römischer Staatsmänner.