Denkmal Antonio Vivaldi

Das Denkmal für Antonio Vivaldi (1678-1741) von 2001 im Votivpark neben der Votivkirche aus Carrara-Marmor vom italienischen Bildhauer Gianni Aricò zeigt eine Figurengruppe mit 3 Musikerinnen, wohl eine Anspielung auf Vivaldis Lehrtätigkeit im „Ospedale della Pietà“ in Venedig, ehemals ein Waisenhaus für Mädchen, wo er der weiblichen Jugend einen Zugang zum Konzertbetrieb ermöglichte.

Davor befindet sich eine schräggestellte Platte mit Metallrelief und einem Portrait des berühmten venezianisch-italienischen Barockkomponisten und Violinisten, der bereits mit 25 Jahren auch zum röm.-kath. Priester geweiht wurde.

Die Initiatoren des Denkmals – der Lions Club Wien und Venedig – wollten neben einem Symbol der Völkerverständigung Italien-Österreich wohl auch an den Umzug des damals aus der Mode gekommenen Vivaldi 1740 nach Wien erinnern, wo er allerdings bereits 10 Monate nach seiner Ankunft, unbeachtet von der Musikwelt, starb und auf dem Bürgerspital-Gottesacker vor der damaligen Stadtmauer am heutigen Karlsplatz begraben wurde, woran auch eine Gedenktafel dort erinnert.

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